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06.06.2014

Provisorische Feuerwache in Ehrang

Übergangslösung bis zur Fertigstellung des Brand- und Katastrophenschutzzentrums

Das Außengelände der Feuerwache. Foto: PA
Das Außengelände der Feuerwache. Foto: PA
(jac) Seit Anfang Juni 2014 hat die Trierer Berufsfeuerwehr eine zweite Wache in Ehrang und kann somit im Notfall die Stadtteile Ehrang, Biewer, Pfalzel, Quint und Ruwer besser in der gesetzlich vorgeschriebenen Einsatzgrundzeit erreichen.

Da der Neubau des Brand- und Katastrophenschutzzentrums (BKSZ) voraussichtlich erst im November beginnen wird, war die Feuerwehr auf der Suche nach einer passenden Übergangslösung nur einen Steinwurf vom späteren Standort auf dem Gelände des früheren Brauchwasserwerks in Ehrang fündig geworden. In den gemieteten Hallen einer ehemaligen Baufirma sind jetzt ein Drehleiterfahrzeug mit Korb (DLK 23/12) und ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) stationiert.

Die Alarmierung erfolgt über die Leitstelle der Berufsfeuerwehr (BF) am Barbaraufer. Die Wache ist im Wechsel mit einer Staffel (ein  Wachabteilungsführer/fünf Feuerwehrmänner), rund um die Uhr besetzt. Die BF hatte vor zwei Jahren junge Feuerwehranwärter eingestellt, die nach ihrer Grundausbildung an der Landesfeuerwehrschule in Koblenz jetzt ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Sie finden in der gemieteten Halle helle Aufenthalts- und Schulungsräume. Auch eine Küche wurde in Eigenleistung eingebaut. Die Schlaf- und Ruheräume sind klein und nüchtern, aber zweckmäßig. Zum Einsatzgebiet der Wache II gehören unter anderem das Ehranger Krankenhaus, der Hafen, der Güterbahnhof und große Industrieanlagen. Wenn nötig, wird sie von weiteren Fahrzeugen und Kräften der Trierer Berufsfeuerwehr unterstützt.

„Es ist für uns eine glückliche Fügung, dass wir die frei gewordene Halle hier in Ehrang für unsere provisorische Feuerwache II nutzen können, bis das Brand- und Katastrophenschutzzentrum in unmittelbarer Nähe fertig sein wird. So können wir mit unseren Einsatzkräften von diesem Standort aus schon jetzt große Teile des Stadtgebietes und das Industriegebiet Trierer Hafen hervorragend abdecken“, erklärte Feuerwehrdezernent Thomas Egger.