Multifunktionales Fahrzeug im Rettungsdienst
Trierer Berufsfeuerwehr stellt ihre Neuanschaffung vor
In den letzten Jahren sind die Anforderungen an den Rettungsdienst kontinuierlich gestiegen. Daher wurde die Ausbildung auf drei Jahre verlängert. Das neue Berufsbild heißt Notfallsanitäter. Der Umfang der Aufgaben, die eigenverantwortlich zu übernehmen sind, hat sich vergrößert. Die Rettungsassistenten erhalten eine Zusatzschulung. Nachwuchskräfte werden nach dem neuen Modell ausgebildet. Im Rettungsdienst ist es immer schwieriger, Nachwuchskräfte zu gewinnen und gut ausgebildete Mitarbeiter zu halten. Der zuständige Abteilungsleiter Olaf Backes führt das auf die Vollbeschäftigung in der Region zurück. Außerdem zahle die Bundeswehrfeuerwehr deutlich höhere Gehälter. „Zudem steigt nicht zuletzt durch den demographischen Wandel die Zahl der Einsätze. Wir brauchen mehr Mitarbeiter, aber der Markt ist ziemlich leer. Wir müssen auf vielen Ebenen Werbung machen“, betont er.
In jüngster Zeit häuften sich Meldungen über Beschimpfungen oder Übergriffe gegen Sanitäter. Backes und sein Kollege Thomas Reinholz berichten, dass auch in Trier solche Vorfälle immer wieder passieren. „Kürzlich hat die Stadt Anzeige erstattet, weil ein Mitarbeiter mit einem Messer angegriffen wurde“, so Backes. „Besonders häufig gibt es solche Vorfälle am Wochenende im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenkonsum“, ergänzt Reinholz.
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- Sanitäter stellen neues Rettungsfahrzeug vorNotfallsanitäter Michael Engel und Rettungsassistent Martin Steffes (v. l.) präsentieren den neuen Rettungswagen zu dem auch eine fahrbare Trage gehört.Foto: Presseamt