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12.11.2019

Im Notfall in guten Händen

Beigeordneter Thomas Schmitt (r. ) und Feuerwehrchef Andreas Kirchartz (4. v. r.) freuen sich mit den neuen Notfallsanitäterinnnen und -sanitätern über die bestandene Ergänzungsprüfung.
Beigeordneter Thomas Schmitt (r. ) und Feuerwehrchef Andreas Kirchartz (4. v. r.) freuen sich mit den neuen Notfallsanitäterinnnen und -sanitätern über die bestandene Ergänzungsprüfung.

Mehr als 27.000 Mal war 2018 der Rettungsdienst im Einsatz in Trier. Wenn jemand den Notruf wählt, entscheidet die Leitstelle darüber, was passiert. Falls notwendig, rücken, je nach Art und Schwere des Geschehens Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), Krankentransportwagen (KTW) oder Rettungswagen (RTW) aus, um in möglichst kurzer Zeit bei verletzten oder lebensbedrohlich erkrankten Personen zu sein. Immer an Bord: Notfallsanitäterinnen oder -sanitäter. „Sie sind spezialisiert auf die notfallmedizinische Erstversorgung", erklärt Andreas Kirchartz, Leiter des Amts für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst der Stadt Trier, anlässlich der Begrüßung von 28 neuen Notfallsanitätern in der Feuerwache 2 in Ehrang.Sie alle haben als Angehörige der Berufsfeuerwehr nach fast 1000 Stunden Weiterbildung die staatliche Ergänzungsprüfung zum Notfallsaniäter abgelegt.

Dieser Beruf löst die Rettungsassistenten ab, deren Ausbildung es seit Ende 2014 nicht mehr gibt, und ist die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst. Der Job: Patienten und Angehörige in schwierigen und lebensgefährlichen Situationen betreuen und sie so weit mit Medikamenten oder invasiven Maßnahmen versorgen, dass sie in ein Krankenhaus transportiert werden können. Oder aber einem Notarzt vor Ort assistieren.

Auch der Umgang mit psychisch Kranken und Sterbenden und deren Angehörigen oder die Arbeit in der Leitstelle gehören zu den Aufgaben der Notfallsanitäter, ebenso die Wartung und Beladung der Fahrzeuge. „Dafür sind bei uns derzeit 62 Notfallsanitäter im Einsatz", sagt der zuständige Dezernent Thomas Schmitt.Ziel sei, bis Ende 2020 90 ausgebildete Notfallsanitäter für Rettungsdienst und Leitstelle im Einsatz zu haben. Schmitt lobte das Engagement der neuen Notfallsanitäter: „Diese Weiterbildung ist zeitlich und inhaltlich sehr anspruchsvoll, wenn ich sehe, was Sie alles gelernt haben, kann jeder, der Hilfe im Notfall braucht, sicher sein, dass er im Fall der Fälle in besten Händen ist."

Der Job eignet sich nicht für jeden: Wer Notfallsanitäter werden will, muss körperlich und psychisch sehr belastbar sein. Wer die Voraussetzungen erfüllt und beispielsweise bereits Rettungssanitäter ist, kann die Ergänzungsprüfungen an der Rettungsdienstschule in Ehrang ablegen. Die Vollzeitausbildung ist in Trier derzeit noch nicht möglich.

 
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