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Lebensretter gesucht

Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr Trier

Übung am Höhenrettungsturm im neuen Brand- und Katastrophenschutzzentrum
Lebensretter in Aktion: Die Ausbildung zum Feuerwehrmann beinhaltet auch Übungen am Höhenrettungsturm im neuen Brand- und Katastrophenschutzzentrum

2023 vereidigte Feuerwehrdezernent Ralf Britten acht neue Feuerwehrbeamte und eine neue Feuerwehrbeamtin auf Probe, die am 1. April mit ihrer Ausbildung bei der Trierer Berufsfeuerwehr (BF) starteten. Die Voraussetzungen für den Job sind nicht ohne: Neben einer bereits abgeschlossenen Ausbildung in einem „feuerwehrdienlichen“ Beruf – das kann zum Beispiel ein Handwerk, oder eine Notfallsanitäterausbildung sein – müssen die angehenden Feuerwehrleute auch körperlich fit sein und sportliche Leistungsvorgaben erfüllen. Auch das Bestehen eines Wissenstests ist Voraussetzung, um für die Ausbildung zugelassen zu werden.

Punkten kann die BF Trier mit dem 2016 bezogenen Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Ehrang. „Es ist ein attraktiver Standort für die Ausbildung und es motiviert die Leute, wenn sie entsprechend untergebracht sind“, weiß Abteilungsleiter Mario Marx. Für den langjährigen Feuerwehrbeamten macht vor allem das Abenteuer die Attraktivität des Berufs aus. „Wichtig ist aber auch, dass die Einstellung stimmt. Also Menschen helfen zu wollen und dafür Belastungen auf sich zu nehmen.“ Unabdingbar sei ein hohes Maß an Teamfähigkeit: „Wenn man 24 Stunden mit seinen Kameraden auf der Wache ist, dann ist das wie eine Familie“, berichtet er.

Der Grundausbildungslehrgang B1 ist der Start in das Berufsleben eines jeden Feuerwehrbeamten und damit auch gleichzeitig der Beginn der 18-monatigen Ausbildung für das zweite Einstiegsamt der feuerwehrtechnischen Laufbahn.
Neben dem Erlernen sämtlicher Grundtätigkeiten im Feuerwehrdienst stehen auch interessante Fachlehrgänge wie der CBRN-Einsatz (Umgang mit Gefahrstoffen), der Atemschutzgeräteträger und der Lehrgang Technische Hilfeleistung auf dem Stundenplan. Ein weiterer fester Bestandteil der Grundausbildung ist die sogenannte Heißausbildung, hier wird die Brandbekämpfung unter realen Einsatzbedingungen erlernt.

Auch das Thema Sport kommt nicht zu kurz, so müssen die Brandmeister-Anwärter und -Anwärterinnen während ihrer Grundausbildung das Rettungsschwimmabzeichen DLRG-Silber sowie das Deutsche Feuerwehr Fitnessabzeichen mindestens in der Kategorie Bronze erwerben.

Die Feuerwehrausbildung im Überblick 

Die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr im Überblick.

 Typische Aufgaben einer Feuerwehrfrau/eines Feuerwehrmannes bei der Berufsfeuerwehr Trier:

  • Einsatz auf Hilfeleistungslöschfahrzeugen bei Rettungs-, Brandbekämpfungs- oder Hilfeleistungseinsätzen
  • Einsatz im Rettungsdienst
  • Tätigkeit  in den Werkstätten zur Pflege und Wartung von Fahrzeugen und Geräten der Feuerwehr
  • Aus- und Weiterbildung im Feuerwehrdienst und im Rettungsdienst
  • Dienstsport

Einstellungsvoraussetzungen

  • Deutsche/Deutscher im Sinne des Art. 116 des Grundgesetzes oder Staatsangehörige/-angehöriger eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union
  • Gesellenprüfung in einem Handwerk (nach § 31 Handwerksordnung) oder eine entsprechende Abschlussprüfung im Sinne des § 37 Abs. 1 Berufsbildungsgesetz
  • Uneingeschränkt gesundheitlich geeignet.
  • Sportlich
  • Teamfähig
  • Kritikfähig
  • Bereitschaft zur ständigen Aus- und Fortbildung
  • Führerschein der Klasse B
  • Bereitschaft zum Erwerb des Führerscheins der Klasse CE bis zum Ende der Ausbildung (Kostenübernahme durch die Stadt Trier)

Bewerbungsunterlagen

  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Lückenloser Nachweis über den bisherigen beruflichen Werdegang
  • Zeugniskopien

Auswahlverfahren

Die Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber erfolgt in einem theoretischen und einem sportlichen Teil:

  • Der sportliche Teil besteht aus verschiedenen Übungen, die alle bestanden werden müssen.
  • Der theoretische Teil besteht aus einem Berufseignungstest.

Ausbildung

Die 18-monatige Grundausbildung findet am Brand- und Katastrophenschutzzentrum der Feuerwehr Trier, im Einsatzdienst in den Wachabteilungen und an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie Rheinland-Pfalz in Koblenz statt.

Am Brand- und Katastrophenschutzzentrum werden unter anderem folgende Dinge in Theorie und Praxis erlernt:

  • Grundlegende feuerwehrtechnische Ausbildung
  • Maschinist von Löschfahrzeugen
  • Atemschutzgeräteträger
  • Sprechfunklehrgang
  • Lehrgang zur Bekämpfung von atomaren, biologischen und chemischen Gefahren (ABC-Lehrgang)
  • Lehrgang zur Technischen Hilfeleistung

Das erlernte Wissen wird im Anschluss daran in einem Einsatzdienstpraktikum in den Wachabteilungen der Feuerwehr Trier in die Praxis umgesetzt. Die angehenden Feuerwehrangehörigen werden dabei von erfahrenen Kollegen und Kolleginnen begleitet und betreut. Teamgeist und Gemeinschaft werden bei der Feuerwehr groß geschrieben.

Zum Ende der Ausbildung wird das Erlernte in einem Abschlusslehrgang an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz in Koblenz wiederholt und vertieft. Mit dem Ende dieses Lehrgangs endet auch die Ausbildung und die fertigen Brandmeisterinnen und Brandmeister treten ihren Einsatzdienst bei der Feuerwehr Trier an.

Besoldung

Eine Einstellung erfolgt unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe. Die Dienstbezeichnung lautet "Brandmeisterin/Brandmeister", besoldet nach A 7 Landesbesoldungsgesetz.

Von diesem Betrag ist die Lohnsteuer abzuführen. Ein Sozialversicherungsbeitrag entfällt, da Beamte nicht der gesetzlichen Sozialversicherungspflicht unterliegen. Beamte und Beamtinnen sollten sich privat krankenversichern und haben Anspruch auf Beihilfe.

Wenn Schichtdienst geleistet wird, wird zusätzlich eine Zulage für den Dienst zu ungünstigen Zeiten gezahlt.

Ansprechpartner für Fragen zur Ausbildung ist Peter Hermes, Telefon: 0651/718-2113.

 
Bildergalerie
  • Übung am Höhenrettungsturm im neuen Brand- und Katastrophenschutzzentrum
  • Die Feuerwehr leistet technische Hilfe, etwa bei der Befreiung eingeklemmter Menschen aus Autowracks.
  • Feuerwehrleute prüfen in schwerer Schutzkleidung, ob durch chemische Stoffe Gefahr für Menschen und Umwelt besteht.

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