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Fortbildung Berufsfeuerwehr

Für Berufsfeuerwehrfrauen und -männer bietet die Zentrale Ausbildung der Berufsfeuerwehr Trier verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten an. Hierzu gehören:

AB-Wasserförderung (Hytrans)

Der Abrollbehälter Wasserförderung ist ein speziell für die Förderung großer Wassermengen über lange Wegstrecken konzipierter Absetz-Container. Dieser kann zur Wasserversorgung einer Brandstelle, bei Unwetterlagen wie zum Beispiel Hochwasser oder zum Leerpumpen von Teichen und Seen eingesetzt werden. Da sowohl die Pumpen, die Schläuche, als auch die sonstigen Gerätschaften neben ihren großen Dimensionen noch weitere Besonderheiten mit sich bringen, werden die der Facheinheit Wasserförderung angehörigen Einsatzkräfte in einem einwöchigen Lehrgang am Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Trier-Ehrang im Umgang mit den Gerätschaften und den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten geschult.


Bootsführer

Die Ausbildung zum Bootsführer gliedert sich in drei Abschnitte und wird von den Kreisausbildern Boot durchgeführt.
Zunächst bekommen die Teilnehmer in der ersten Woche die theoretischen Ausbildungsinhalte am Brand- und Katastrophenschutzzentrum in Trier-Ehrang vermittelt. Hier stehen die rechtlichen Grundlagen wie die Binnenschifffahrtsordnung oder die Sportbootführerscheinverordnung genauso auf dem Stundenplan wie Gewässer und Schiffsbaukunde.
In der zweiten Woche geht es dann mit den Booten aufs Wasser. Hier werden sämtliche Fahrmanöver auf der Mosel und auf dem Rhein trainiert. Das ist erforderlich, da die Prüfung auf dem Rhein stattfindet und hier ganz andere Strömungsverhältnisse herrschen als auf der Mosel.
Nach den beiden Wochen geht es dann für die Teilnehmer an die Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie nach Koblenz zum Prüfungstag, der aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil besteht.


Feuerwehrtaucher

Die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher wird gemeinsam mit der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz durchgeführt. Mindestens 50 Tauchgänge muss ein angehender Feuerwehrtaucher mindestens absolvieren. Diese werden in Freigewässern wie der Riveristalsperre und der Mosel sowie im Tauchturm der Landesfeuerwehrschule in Koblenz und in Schwimmbädern durchgeführt. Hierbei wird der angehende Feuerwehrtaucher von erfahrenen Feuerwehrlehrtauchern angeleitet und erlernt unter anderem das richtige Anschlagen von Objekten unter Wasser, verschiedene Absuch-Techniken und vieles mehr. Bei der sogenannten Druckkammerfahrt werden die angehenden Feuerwehrtaucher einem Druck, wie er in 50 Metern Wassertiefe herrscht, ausgesetzt und lernen so welche Auswirkungen dieser enorme Druck auf ihren Körper hat.


Höhenretter

Garantiert schwindelfrei muss jeder sein, der die Ausbildung zum Höhenretter absolviert. Jeder Angehörige der Einheit Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) muss einen mindestens 80 Stunden dauernden Grundlehrgang absolviert haben, in dem er die verschiedenen Auf- und Abseiltechniken sowie die Grundrettungsvarianten zur Rettung von Personen erlernt. Der richtige Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung, Knoten, Geräte und Seilkunde stehen ebenfalls auf dem Stundenplan, bis es dann anschließend in die Praxis geht. Hier werden Rettungsübungen an den verschiedensten, teilweise spektakulären, Objekten und Bauwerken wie Windrädern, Kränen, Hochhäusern und Strommasten durchgeführt.


Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge

Die Ausbildung zum Maschinist für Hubrettungsfahrzeuge, auch Drehleitermaschinist genannt, wird am Brand- und Katastrophenschutzzentrum durchgeführt. An den vier Lehrgangstagen steht insbesondere die Praxis im Vordergrund. Hier lernen die Feuerwehrleute Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen von Hubrettungsfahrzeugen durch Anleiterübungen, Objektbesichtigungen und Stellproben an den verschiedensten Objekten und Gebäuden kennen.


Maschinist für Löschfahrzeuge

Der Maschinist für Löschfahrzeuge ist eine Ergänzung zur Maschinistenausbildung gemäß Feuerwehr-Dienstvorschrift 2 (FwDV 2). Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf der richtigen Verwendung und Handhabung der Feuerwehrfahrzeuge, die sich bei uns im sogenannten „ersten Abmarsch“ befinden, mit Ausnahme der Drehleiter und des Einsatzleitwagens.
In dem 40-stündigen Lehrgang bekommen die Teilnehmer sämtliche fahrzeugspezifischen Besonderheiten sowie den richtigen Umgang mit der Feuerlöschkreiselpumpe und eventuell verbauten Zusatzaggregaten wie Seilwinden und Stromerzeuger erklärt. Am Ende der Woche müssen die Teilnehmer das Erlernte in einer praktischen und mündlichen Prüfung unter Beweis stellen.


Vorbereitungslehrgang GF-Hauptamt (B3)

Dieser Lehrgang dient der Vorbereitung der Teilnehmer auf den anschließenden mehrwöchigen Lehrgang Gruppenführer-Hauptamt an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie in Koblenz. Im Vordergrund steht hier die Ausbildungs- und die Führungslehre. In der Ausbildungslehre wird unter anderem der richtige Umgang mit verschiedenen Lehrmitteln und Medien sowie das selbständige Vorbereiten und Vortragen eines Unterrichts geschult.
In der Führungslehre bekommen die Teilnehmenden die theoretischen und praktischen Kenntnisse vermittelt, die sie für das Führen einer selbständigen taktischen Einheit bis zur Gruppenstärke benötigen. Im Anschluss werden die theoretisch erlernten Inhalte praktisch an einer Planübungsplatte vertieft.


Wachausbildung

Die Wachausbildung wird von der diensthabenden Wachabteilung täglich durchgeführt. Diese beginnt immer mit einem zehnminütigen Kurzreferat, in dem eine feuerwehrtechnische Gerätschaft vorgestellt wird. Danach folgt die sogenannte „große Ausbildung“, die etwa zwei Schulstunden dauert und in der theoretische wie praktische Inhalte vermittelt werden. Die Inhalte der Wachausbildung werden von der Zentralen Ausbildung vorgegeben und richten sich nach dem aktuellen Ausbildungsbedarf. Werden zum Beispiel neue Gerätschaften beschafft oder neue Verfahrensabläufe wie Standard-Einsatz-Regeln eingeführt, werden diese bevorzugt unterrichtet.

 
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