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Chronik der Trierer Feuerwehr ab 1975

Ein Drehleiterfahrzeug steht vor den beiden Häusern mit abgebrannten Dachstühlen. Fünf Kinder sitzen auf einer Mauer und beobachten die Szene.
1979: Die beiden ältesten Häuser von Herresthal stehen in Flammen. Es brennen nur die Dachböden und Heuvorräte ab.

1975
Schweres Zugunglück beim Bahnhof Taben.

1976
1. Mai: Notarztwagen der Berufsfeuerwehr, vorerst nur tagsüber von 7 bis 19 Uhr beim Brüderkrankenhaus.
4. Oktober: Gründung der Taucherstaffel.

1980
1. Juni: Gründung der Rettungshundestaffel.

1981
1. Oktober: Notarztwagen rund um die Uhr.
27. November: Großbrand bei der Firma Hettlage, Grabenstraße.

1984
Jetzt auch gemeinsame Leitstelle der Stadt Trier und des Landkreises Trier-Saarburg für Feuerwehr und Katastrophenschutz
2. November: Neueröffnung der Leitstelle nach Umbau des Gebäudes und Einbau neuer Technik.

1985
Einsatz der Rettungshundestaffel in Mexiko-City.

1987
Gründung der Jugendfeuerwehr
28. Oktober: Großbrand am Porta-Nigra-Platz. Dachgeschoss und Dachstuhl des Hauses Nr. 6 brennen vollständig aus. Bei dem dramatischen Einsatz wird eine schwangere Frau, die sich auf ein Fenstersims geflüchtet hatte, per Drehleiter gerettet. Ein weitere Frau wird mit schweren Brandverletzungen aus einer Wohnung geborgen. Ein junger Mann kommt bei dem Versuch ums Leben, sich mit einem Sprung aus 18 Metern Höhe vor den Flammen zu retten.

1988
Einsatz der Rettungshundestaffel in Armenien.
Erweiterung der Feuerwache.

1989
Tour der Radsportgruppe in die Partnerstadt Gloucester (England): 758 Kilometer.
Anerkannte Schule für den Rettungsdienst in der Stadt Trier, seit dem 1.November beim Amt für Brand -, Zivilschutz und Rettungsdienst.

1990
12. Juni: Tauchunfall in der Riveris-Talsperre. Heinrich Cordel, Beamter der Berufsfeuerwehr, kommt ums Leben.

1991
Tour der Radsportgruppe in die Partnerstadt Weimar: 552 Kilometer.
4. Juni: Großbrand Deutsche Bobinet Im Speyer.
9. Dezember: Großbrand Peppino Pizza/Pasta Romana.

1993
Tour der Radsportgruppe in die Partnerstadt Metz (Frankreich): 128 Kilometer.
24. Juli bis 1. August: Zeltlager und Deutscher Jugendfeuerwehr-Tag im Mosel-Stadion.
4. Oktober: Bootstaufe "St. Petrus".
Brand des Weihnachtsmarkts am Eröffnungstag.

1995
Tour der Radsportgruppe in die Partnerstadt Ascoli Piceno (Italien): 1437 Kilometer.
Renovierung des Schlauchturms.
15. September: Großbrand Firma Leyendecker, Saarstraße.

1996
150 Jahre Feuerwehr Trier, 90 Jahre Rettungsdienst. Gründungsfest vom 6. bis 8. September im Messepark in den Moselauen. Die Feuerwehr Trier besteht aus der Berufsfeuerwehr, 11 Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr und der Rettungshundestaffel.
Gründung der Schnelleinsatzgruppen Sanität und Betreuung/Versorgung.
1. Juni: Großbrand Sportgeschäft Hettlage, Simeonstraße.

1997
Tour der Radsportgruppe in die Partnerstadt 's-Hertogenbosch (Niederlande): 353 km.
10. März: Großbrand Kunstblumenfabrik, Ehrang.
12. März: Erster Feuerwehrarzt tritt seinen Dienst an. Aufgaben: ärztliche Hilfe an der Einsatzstelle, Aus- und Fortbildung bei der Feuerwehr, Gesundheitsfürsorge, beratende Tätigkeit.
27. April: Jugendfeuerwehr feiert zehnjähriges Bestehen.
10. bis 16. Juli: Hochwasserkatastrophe in Polen. Die Feuerwehr Trier hilft mit dem AB-Boot in der Woiwodschaft Oppeln.

1998
1. Juni: Gründung der Höhensicherungsgruppe.

1999
Neubau der Leitstelle Trier über der Fahrzeughalle.
18. bis 23. August: Erdbeben-Einsatz der Rettungshundestaffel in der Türkei südöstlich von Istanbul.

2000
28. Mai: Großbrand an einem historischen Gebäude am Hauptmarkt.
Tour der Radsportgruppe in die Partnerstadt Pula (Kroatien): 1250 Kilometer.

2001
20. bis 27. Mai: Gruppe der Feuerwehr Trier besucht die Feuerwehr von Tatabanya (Ungarn).
Einweihung der neuen Leitstelle. Neben einem völlig neuen Einsatzleitsystem wird auch die komplette Funk- und Alarmierungstechnik erneuert. Zuständigkeit jetzt: Stadt Trier und die Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm und Daun.

2002
August: Trierer Feuerwehrleute helfen bei der Flutkatastrophe in Ostdeutschland.
29. August: Güterzug entgleist auf der Kyllbrücke im Stadtteil Ehrang, zwei mit Chemikalien beladene Waggons geraten in Brand. Die Feuerwehr evakuiert 100 Anwohner und verhindert eine Explosion.
Trierer Feuerwehr geht ins Internet

2003
2./3. Januar: Ununterbrochener Regen lässt die Mosel auf knapp zehn Meter ansteigen. Bei der Berufsfeuerwehr kommt der Krisenstab zusammen. Pausenloser Hilfseinsatz.
Juli: Die Berufsfeuerwehr erhält für 197.000 Euro eine neue Drehleiter. Die Magnus DLK 23/12 mit einer bis auf 30 Meter ausfahrbahren Teleskopleiter war zuvor bereits für die BF Frankfurt/Main im Einsatz.

2004
11. März: Ein Mitarbeiter der Trierer Kabinenbahn stürzt aus einer Gondel in den Tod. Die Höhenrettungseinheit der Feuerwehr wollte zur selben Zeit an der Kabinenbahn eine Übung veranstalten.

 
Bildergalerie
  • Ein Drehleiterfahrzeug steht vor den beiden Häusern mit abgebrannten Dachstühlen. Fünf Kinder sitzen auf einer Mauer und beobachten die Szene.
  • Vogelperspektive: Der Dachstuhl eines großen Wohnblocks in der Straße Am Beutelweg wird auf etwa einem Drittel seiner Länge völlig durch Feuer zerstört. Auch die darunter liegenden sind zerstört.
  • Acht Rettungsdienstfahrzeuge stehen gemeinsam mit Mitarbeitern des Rettungsdienstes vor der Porta Nigra.
  • Ein Mädchen und ein Junge halten gemeinsam mit Feuerwehrmännern Feuerwehrschläuche.
  • Schwarz-weiß Foto: Aus dem Dachgeschoss eines Altbauhauses kommen dicke, dunkle Rauchschwaden.
  • Auf der Straße vor der Feuerwache 1 liegen zahlreiche Baumstämme und Äste. Drei Menschen begutachten ein Auto, das zwischen den umgefallenen Bäumen liegt.
  • Großbrand Im Speyer während den Löscharbeiten. Aus den brennenden Hallen schlagen Rauch und Flammen.
  • Vogelperspektive: Nach den Löscharbeiten wird das Ausmaß der Zerstörung deutlich.
  • Dunkle Rauchschwaden ziehen über die zahlreichen Feuerwehrfahrzeuge.
  • Eine Bude auf dem Weihnachtsmarkt fängt Feuer und schlägt meterhohe Flammen.
  • Großbrand bei der Firma Leyendecker in der Saarstraße. Das Gebäude steht komplett in Flammen.
  • Der Dachstuhl der Kunstblumenfabrik Hille & Co steht in Flammen. Die Feuerwehr versucht das Feuer mithilfe der Drehleiter zu löschen.
  • Personen räumen Teile des entgleisten Güterzuges von den Schienen.
  • Ein Boot mit drei Personen wird von zwei Feuerwehrleuten durch das Hochwasser gezogen.
  • Bürgermeister Bernarding steht gemeinsam mit einem Feuerwehrmann im Korb der neuen Drehleiter.
  • Zwei Männer des Rettungsdienstes stehen vor dem Baby-Notarztwagen. Sie zeigen den Transportinkubator.
  • insatzkräfte des Gefahrstoffzuges der Berufsfeuerwehr Trier verschließen in spezieller Chemikalienschutzkleidung die Gasflaschen im Südbad.
  • Tag der offenen Tür an der Feuerwache 1: Viele Fahrzeuge und Attraktionen sind auf dem Hof der Feuerwache aufgebaut. Es sind zahlreiche Besucher vor Ort.
  • 2015: Drückende Hitze beim Abschlussgottesdienst des 7. Deutschen Chorfestivals führt bei vielen Teilnehmern zu Kreislaufproblemen und zu einem Großeinsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr vor dem Trierer Dom.
  • Der Rohbau des Brand- und Katastrophenschutzzentrums. Vor dem Gebäude stehen Feuerwehrfahrzeuge, im Hintergrund ein Kran.
  • Ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes kniet neben der freigelegten Bombe und prüft diese.
  • Dramatische Rettungsaktion von Einsatzkräften in der Kyllstraße, die sich in einen reißenden Fluss verwandelt hat.


2005
Mai: Neues Gerätehaus des Löschzugs Ruwer eingeweiht.
Juli: Der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr erhält erstmals einen Intensiv-Transport-Wagen.
31. Juli: Großeinsatz in und um Trier nach sintflutartigen Regenfällen und Orkanböen. Vollgelaufene Keller, Erdrutsche und umgestürzte Bäume halten 200 Feuerwehrleute für mehrere Stunden in Atem.

2006
August: Mit einer dreitägigen Großveranstaltung werden die Jubiläen 100 Jahre Trierer Rettungsdienst, 160 Jahre Feuerwehr sowie 30 Jahre Notarztsystem gefeiert. Zahlreiche Besucher strömen trotz wechselhaften Wetters in den Messepark.

2007
März: Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe des Mutterhauses löst die größte Evakuierungsaktion der Nachkriegszeit aus.

2008
August: Das Amt für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst legt eine Gefahrenanalyse vor, die die Situation der Sicherheit der Bevölkerung im Stadtgebiet und die sich daraus ergebende Feuerwehrbedarfsplanung darstellt.

2010
28. Februar: Orkan Xynthia fegt über Trier. Bei der Integrierten Leitstelle gingen rund 2500 Anrufe in fünf Stunden ein. Allein im Trierer Stadtgebiet musste die Feuerwehr zu 207 Einsätzen ausrücken.
November: In Trier wird der dritte Großraum-Rettungswagen in Rheinland-Pfalz stationiert. Der umgebaute zwölf Meter lange Bus kann bei schweren Unfällen mit vielen Verletzten neben Krankentransport-, Rettungs- und Notarztwagen eingesetzt werden.

2011
Mai: Die Trierer Feuerwehr rückt dreimal innerhalb einer Woche zu einem Großeinsatz im Stadtteil Ruwer aus. Die Feuersbrünste in einer Scheune, einem Dachstuhl und einer Mühle werden jeweils durch Brandstiftung verursacht. Menschen kommen nicht zu Schaden.
Oktober: Auf dem Gelände der Jägerkaserne proben die Berufsfeuerwehr und die Schnelleinsatzgruppen (SEG) der Stadt zum ersten Mal die Notfallversorgung mittels eines mobilen Behandlungsplatzes. Dieser ist innerhalb von 15 Minuten aufgebaut und ermöglicht den Rettungskräften, stündlich bis zu 50 Personen notfallmedizinisch zu versorgen.

2012
Mai: Ein Feuer in einer Schreinereilagerhalle in der Ottostraße sorgt für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Eine Fläche von mehr als 1000 Quadratmetern steht in Flammen. 65 Einsatzkräfte sind bis in die Morgenstunden damit beschäftigt, das Feuer zu löschen. Menschen werden nicht verletzt.
August: Mit einer großen Party feiert die Trierer Jugendfeuerwehr ihr 25-jähriges Bestehen.

2013
Januar: Ein C-MAC Videolaryngoskop für das Notarzteinsatzfahrzeug der Berufsfeuerwehr Trier geht in Betrieb. Damit kann die Versorgungsqualität und Sicherheit von Patienten, die im Rahmen eines Notfalls künstlich beatmet werden müssen, wesentlich verbessert werden.

2014
April: Im Chlorgasflaschenlager des Südbads gibt es einen lokalen Chlorgasaustritt, woraufhin Einsatzkräfte des Gefahrstoffzuges der Berufsfeuerwehr Trier in spezieller Chemikalienschutzkleidung die Gasflaschen verschließt. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr.
Juni: Auf dem Gelände einer Baufirma, unweit des geplanten Neubaus, bezieht die Feuerwehr bis zur Fertigstellung die provisorische Feuerwache 2 in Trier-Ehrang.
September: Unter dem Motto „Feuerwehr zum Anfassen“ findet der Tag des Offenen Tür statt. Es gibt doppelten Grund zum Feiern: Die Berufsfeuerwehr besteht seit 100 Jahren und die Lehranstalt für den Rettungsdienst seit 25 Jahren.

2015
Juli: Während des Abschlussgottesdienstes des 7. Deutschen Chorfestivals vor dem Trierer Dom kommt es zu einem Großeinsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr. Rund 40, meist jugendliche, Patienten müssen mit Kreislauf- und Hitzeproblemen stabilisiert werden.
Oktober: Das Brand- und Katastrophenschutzzentrum (BKSZ) in Ehrang feiert Richtfest. Zahlreiche Gäste werfen einen Blick auf den Rohbau des 12,5-Millionen-Euro-Projekts.

2016
Juli: Während der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Neußstraße werden weite Teile der Trierer Innenstadt – zwischen Hauptmarkt, Feldstraße, Ostallee und Südallee – für mehrere Stunden evakuiert und gesperrt.
24. September: Offizielle Einweihung des Brand- und Katastrophenschutzzentrums (Feuerwache 2) in Trier-Ehrang. Am darauffolgenden Tag besuchen beim Tag der offenen Tür tausende Besucher das Gelände.
Zur Warnung und Informierung der Bevölkerung setzen Stadt und Feuerwehr auf das satellitengestützte Modulare Warnsystem (MoWas). Es kann auch bei regionalen Gefahren wie Sturm, Hochwasser oder Chemieunfällen zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden.

2017
September: In Trier-Ehrang wird zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen eine 125 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.

2019
Herbert Albers-Hain geht nach knapp dreißig Jahren als Chef der Trierer Feuerwehr in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird ab 1. August Andreas Kirchartz.

2020
20. Mai: Wegen einer Bombenentschärfung am Mattheiser Weiher evakuieren Berufsfeuerwehr, Freiwilligen Feuerwehren und Rettungskräften in einem Großeinsatz insgesamt rund 2700 Menschen aus einem 500-Meter-Radius um den Fundort.
Oktober: Mit seinem einstimmigen Grundsatzbeschluss gibt der Stadtrat den Startschuss für den Neubau der Hauptfeuerwache mit Rettungswache und integrierter Leitstelle am Standort des alten Polizeipräsidiums.
1. Dezember: Ein 51-jähriger Mann rast mit einem Geländewagen durch die Fußgängerzone und tötet dabei fünf Menschen, viele weitere werden verletzt. Zahlreiche Retter und Retterinnen sind im Einsatz, davon insgesamt 230 Feuerwehrleute.

2021
Januar: Am Pacelliufer bekommt die Trierer Feuerwehr einen neuen Anleger für ihre Rettungs- und Feuerlöschboote.
April: Mit Heike Liesch tritt die erste Frau in der Trierer Berufsfeuerwehr ihren Dienst an.
15. Juli: Die Kyll tritt über die Ufer und überschwemmt den Stadtteil Ehrang. Es sind rund 700 Häuser betroffen, über 4000 Personen müssen evakuiert werden. Auf www.trier.de gibt es umfassende Informationen und Bilderstrecken.

 
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