Mit dem Beschluss des Stadtrats und dem seit Januar 2024 geltenden Wärmeplanungsgesetz (WPG) hat Trier als eine der ersten Städte Deutschlands die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans gestartet. Die Wirtschaftsförderung Trier fragte konkret die gemeinsam nutzbaren Potenziale zur künftigen zentralen Wärmeversorgung bei Trierer Unternehmen ab.
Im gemeinsamen Projekt mit der SWT AöR und dem Ingenieurbüro ebök GmbH sowie dem Umwelt-und Mobilitätsbeauftragen der Stadt Trier Michael Sohn wurden umfassende Daten zu Energieverbräuchen, Beheizungsstrukturen und zum Gebäudealter erhoben.
Mit dieser Bestandsaufnahme legte das Projekt den Grundstein für die kommenden Maßnahmen: die Identifikation von Einsparpotenzialen und die Nutzung lokaler erneuerbarer Energien mit dem Ziel einer klimaneutralen Wärmeversorgung.
Bis 2045 soll der Wärmebedarf in Trier vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Der Kommunale Wärmeplan, der bis 2025 fertiggestellt wird, zeigt auf, welche Potenziale für die Umstellung genutzt werden können. Die Stadt Trier nimmt damit eine Vorreiterrolle ein und geht über die gesetzlichen Anforderungen des Wärmeplanungsgesetzes hinaus.
Weitere Ergebnisse sind hier zu finden: www.trier.de/umwelt-verkehr/klimaschutz/erneuerbare-energien/waermeplanung/