Am Montagnachmittag kam es zu einem Großbrand in einem Entsorgungsbetrieb am Trierer Hafen: Ein Außenlager
mit Metallschrott geriet in Brand. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten bis Dienstagmittag.
14.00 Uhr: Einsatz beendet
Kurz vor 14 Uhr wurde der Einsatz erfolgreich beendet.
9.30 Uhr: Zahlen machen Dimension deutlich
Im Nachgang ein paar Zahlen, die die Dimensionen dieses Einsatzes deutlich machen: Nach Angaben des Industriebetriebs umfasste
der brennende Schrottberg etwa 1500 Tonnen. Zeitweise wurden bis zu 16.000 Liter Löschwasser
pro Minute auf den Brand abgegeben, um das Feuer einzudämmen. Das Löschwasser wurde vor Ort aufgefangen, um eine
Verschmutzung der Mosel und eine Überlastung der Kanalisation zu vermeiden.
9.00 Uhr: Aufräumarbeiten laufen
Die Feuerwehr ist jetzt noch mit etwa 35 Einsatzkräften vor Ort. Neben Nachlöscharbeiten sind die Wehrleute auch
mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Der Einsatz dürfte um die Mittagszeit beendet sein.
8.40 Uhr: Keine Geruchsbelästigung mehr
Auch die Warnmeldungen zur Geruchsbelästigung werden jetzt über die Warnapps Nina und Kattwarn aufgehoben, da
selbst im näheren Umfeld des Hafens keine Geruchbelästigungen mehr festzustellen sind.
7.00 Uhr: Nachlöscharbeiten benötigen Zeit
Unter dem riesigen Metallberg glüht es weiterhin. Die Feuerwehr geht davon aus, dass Nachlöscharbeiten noch mindestens
bis heute Mittag dauern werden. Der Brand wurde bekämpft, indem der Metallberg mit mehreren Kränen auseinander genommen
und einzeln gelöscht wurde.
6.22 Uhr: Feuerwehr löscht weiterhin
Das Aufgebot der Berufsfeuerwehr wird nun nach und nach etwas zurückgefahren. Über die gesamte Nacht waren etwa
60 Einsatzkräfte für die Löscharbeiten im Hafen vor Ort.
6.00 Uhr: Aufhebung der Warnstufe
Die Warnstufe wird zurückgenommen: Fenster und Türen müssen nicht mehr geschlossen gehalten werden, es kann
im Umfeld des Hafens aber nach wie vor zu Geruchsbelästigung kommen. Die Entwarnung wird über das mobile Warnsystem
verschickt, also in Warn-Apps wie Nina oder KATWARN, überall dort, wo auf diesem Weg auch gewarnt wurde.
4.00 Uhr: Brand unter Kontrolle
Die Löschmaßnahmen hatten Erfolg, der Brand ist unter Kontrolle. Der Rauch ist noch sichtbar, die Rauchwolke
aber deutlich kleiner.
21.25 Uhr: Teleskopmast aus Ludwigshafen
Vor wenigen Minuten ist eine Unterstützung der Feuerwehr aus Ludwigshafen am Einsatzort eingetroffen: Ein Fahrzeug
mit einem 60 Meter hohen Teleskopmast. Mit diesem kann der nach wie vor starke Brand direkt von oben bekämpft werden.
20.51 Uhr: Warnhinweise gelten weiter
Gefahrstoff-Messfahrzeuge aus dem Landkreis Trier-Saarburg sind in verschiedenen Stadtteilen unterwegs. Bisher hat es keine
Hinweise auf Schadstoffe in der Luft gegeben. Dennoch gelten nach wie vor die Warnhinweise: Dort, wo Bürgerinnen
und Bürger starken Brandgeruch wahrnehmen oder den Rauch in der Luft bemerken, sollten Türen und Fenster vorsorglich
geschlossen bleiben und Lüftungen und Klimaanlagen abgeschaltet werden. Das betroffene Gebiet sollte weiträumig
umfahren werden.
20.07 Uhr: Altmetallberge brennen nach wie vor
Die Löscharbeiten werden absehbar noch bis in den späten Abend dauern. Mit Baggern des Industriebetriebs werden
die nach wie vor brennenden Altmetallberge auseinandergenommen, um besser löschen zu können. Der Einsatz direkt
an der Brandstelle kann wegen der starken Rauchentwicklung nur unter Atemschutz erfolgen. Das Löschwasser wird vor Ort
aufgefangen, um eine Verschmutzung der Mosel zu verhindern.
19.18 Uhr: Mehr als 200 Einsatzkräfte vor Ort
180 Kräfte von Feuerwehren aus der Stadt Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg sind derzeit im Einsatz, hinzu kommen
rund 25 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks Trier. Auch SGD Nord, Polizei und Wasserschutzpolizei sind vor Ort.
Voraussichtlich muss die Einsatzstelle später von THW-Kräften ausgeleuchtet werden, da sich die Löscharbeiten
bis in den späten Abend hinziehen werden.
18.45 Uhr: Weitere Warnmeldung
Über die Warnapps (Katwarn, NINA) wurde eine weitere Warnmeldung mit vergrößertem Radius ausgelöst,
da der Rauch über weite Teile des Stadtgebiets moselaufwärts zieht.
18.10 Uhr: Keine Verletzten
Bei dem Großbrand im Trierer Hafen hat es nach jetzigem Kenntnisstand bisher keine Verletzten gegeben.
18.00 Uhr: Gefahrstoffmessung
Zur vorsorglichen Gefahrstoffmessung sind ABC-Erkunder aus Freudenburg im Wohngebiet Auf der Bausch im Einsatz, ebenso
wie Meßfahrzeuge des Kreises Trier-Saarburg im Bereich Pfalzel und Mäusheckerweg.
17.55 Uhr: Mobile Sirenenanlagen
Zur Warnung und Information der Bevölkerung im näheren Umkreis der Unglücksstelle sind Fahrzeuge mit mobilen
Sirenenanlagen der Freiwilligen Feuerwehren Ruwer, Olewig und Stadtmitte im Einsatz.
17.20 Uhr: Fenster geschlossen halten
Aufgrund der starken Rauchentwicklung sollten Anwohner Fenster und Türen unbedingt geschlossen halten sowie Lüftungen
und Klimaanlagen abschalten. Besonders betroffen sind die Stadtteile Pfalzel, Ruwer, Biewer und Trier-Nord. Im Löscheinsatz
sind die Berufsfeuerwehr Trier sowie die Freiwilligen Feuerwehren Ehrang und Pfalzel.