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Hochwasserschutz und Verschönerung

Das neue Zurlaubener Ufer

Das Ufer und die fertige Treppe von einer Drohne über der Mosel aus fotografiert
Im Mai 2018 ist die Freitreppe fertig. Dort gönnt sich auch die Bauleitung mal eine kleine Pause.

Im August 2018 wurde das neue Zurlaubener Ufer freigegeben. Fast zwei Jahre lang war das Gebiet zwischen Kaiser-Wilhelm-Brücke und Ruderclub eine Großbaustelle: Der 80 Jahre alte Deich, der die Stadt vor Hochwasser schützt, war undicht und musste stabilisiert werden.

Doch nicht nur der Damm wurde erneuert, die Stadt nutzte die Chance, das Areal auch städtebaulich aufzuwerten. Seitdem gibt es neue Sitzmöglichkeiten, eine große Freitreppe und barrierefreie Zugänge, die das Areal für Bewohner und Touristen attraktiver machen. Die neue Freitreppe wird seitdem auch regelmäßig als Tribüne für Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt, die am Zurlaubener Ufer organisiert werden.

Das aufwendige Projekt kostete 4,5 Millionen Euro, von denen die Landesregierung 90 Prozent übernahm. Verschönerung und Modernisierung des Ufers haben sich Stadt und Stadtwerke noch einmal rund 800.000 Euro kosten lassen.

 
Bildergalerie

Städtebauliche Maßnahmen:

  • Neugestaltung des Georg-Schmitt-Platzes, der durch eine barrierefreie Zugangsrampe an die Straße Zurlaubener Ufer angebunden wurde
  • Erneuerung und Verbreiterung des vorhandenen Radwegs
  • Neubau einer 21 Meter breiten Freitreppe mit Sitzmöglichkeiten
  • Verbesserung der Beleuchtung
  • Sitzsteine, Sitzstufen und Sitzbänke
  • neue Bäume und Bepflanzung

Wasserbauliche Maßnahmen am Deich:

  • Sicherung der steilen, erosionsgefährdeten Böschungen
  • Sicherung des Böschungsfußes im Bereich des Zugangswegs der Schiffsanleger
  • Herstellung einer Innendichtung im Deichkörper
  • Sanierung bzw. Neubau der Mauer am Ruderverein
  • Verbreiterte Wiederherstellung des Deichkronenweges
  • Absenkung des Deichkronenweges vor der Mauer am Ruderclub zum Retentionsausgleich
  • Freibordherstellung im Bereich der Einmündung der Straße „An der Jugendherberge“