Blick auf die Stärken, die jeder hat.
Gemeinsam lernen, jeder wie er kann.
Respektvoller Umgang, in Wort und Tat.
Wohlwollend und wertschätzend,
auf Augenhöhe.
Als Modellschule für Demokratie und Partizipation binden wir die Kinder und Eltern in die Gestaltung des Schulalltages mit ein.
In unserer zweizügigen Ganztags- und Schwerpunktschule lernen und leben unsere Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam in einem ressourcenorientierten und differenzierenden Unterricht.
Mit einem wertschätzenden Blick schauen wir auf die Individuen unserer Schulgemeinschaft und stärken sie darin, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Freude am Lernzuwachs, ein freundliches Miteinander, Transparenz und Klarheit bilden die Arbeitshaltung.
Der Bereich der kulturellen Bildung und Teilhabe an unserer Schule ist ein weiterer Schwerpunkt in unserer musikalischen Theaterwerkstatt.
Im Schulgebäude, das im Jahr 1955 für 8 Klassen erbaut wurde, gibt es neben den 8 Klassenräumen einen Werkraum, eine Mensa, eine Kinderküche sowie eine Bibliothek. Die Turnhalle, die sich direkt auf dem Schulhof befindet, steht uns über den gesamten Schultag zur Verfügung und wird nahezu durchgängig von uns genutzt.
Wöchentlich nutzen die Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, im nahe gelegenen Wald oder im Schulgarten Naturbeobachtungen und Erkundungen durchzuführen oder bei warmem Wetter in der Sitzarena des "Grünen Klassenzimmers" Unterricht bzw. Besprechungen abzuhalten.
Unseren Schülerinnen und Schülern stehen zwei Klassensätze Ipads zur Verfügung, die kontinuierlich im Unterricht im Bereich der Medienerziehung im Einsatz sind. Alle Klassen sind mit einem Smart- oder Vidiboard ausgestattet, das auf vielfältige Weise das methodische Repertoire im Unterricht ergänzt und erweitert.
Der naturnah gestaltete Schulhof wird an einer Seite vom Biewerbach, an einer anderen von einem Spielplatz begrenzt und bietet vielerlei Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten: Klettern, Verstecken, Balancieren, Kriechen, Springen, Hüpfen, Bockspringen auf Spielobjekten, Spielruine, Sitz- und Balancierschlange, Vogelnestschaukel, Seilnetzturm, Steingruppen und Holzelemente.
Zusätzlich gibt es ein Fußballtor, einen Basketballkorb, eine Tischtennisplatte sowie ein Klettergerüst.
Im Zentrum des Schulhofes befindet sich eine Arena aus Buntsandsteinen, die sich hervorragend bei Feiern und Festen bewährt hat.
Die Grundschule am Biewerbach ist Modellschule für Partizipation und Demokratie. Von Beginn an schulen wir die Fähigkeit zur Meinungsäußerung und –bildung. Auch in Bezug auf Elternarbeit spielt Partizipation an unserer Schule eine zentrale Rolle. Eigene Bedürfnisse und die der anderen sehen, sie gewaltfrei formulieren, einander ernst nehmen und Verantwortung für sich und die Gemeinschaft übernehmen gehört zu unseren Grundprinzipien.
Wie sieht das im Schulalltag konkret aus?
Demokratisches Denken, Sprechen und Handeln: Der wöchentlich in allen Klassen unserer Schule stattfindende Klassenrat ist für unsere Schülerinnen und Schüler eine gesetzte Größe, demokratisches Handeln zu üben, Verantwortung zu übernehmen, Mitbestimmung auszuüben und das Schulleben mitzugestalten. Dieses Instrumentarium steht nicht für sich allein, sondern bildet mit den monatlichen MK8-Treffen (Mitbestimmungskinder = Klassensprecher) und Kinderkonferenzen eine Einheit. Diese 3 Gremien prägen unsere demokratische Schulkultur und bieten Ausdrucksmöglichkeit der Wünsche und Bedürfnisse unserer Kinder, die wir ernst nehmen.
Verantwortung übernehmen: Darunter verstehen wir, den Kindern sowohl für ihre Leistungsbereitschaft als auch für das soziale Lernen Mitverantwortung zuzugestehen. Über die Eigenverantwortung und die Verantwortung im täglichen Miteinander hinaus übernehmen die Kinder Zuständigkeiten in Form von Diensten, die der Schulgemeinschaft dienen.
Schulelternbeirat und Schulleitung tagen vierteljährlich, um Ideen, Anliegen und Wünsche auszutauschen.
In unserer Grundschule unterrichten einige Lehrkräfte mit Montessori-Diplom. "Hilf mir, es selbst zu tun" prägt dabei als zentraler Satz die Montessori-Pädagogik. Heute ist wissenschaftlich nachgewiesen, was Maria Montessori vor über 100 Jahren gelebt hat: Das Einbringen eigener Interessen und Neigungen sind das A und O für motiviertes, erfolgreiches Lernen. In vielen Lernphasen halten sich die Lehrkräfte im Hintergrund, sie unterstützen, beobachten und begleiten die Lernprozesse der Kinder. Sie erklären den Kindern den Umgang mit dem Freiarbeits-Material und helfen ihnen, selbstständig und unabhängig zu werden. Das von Maria Montessori entwickelte und nach ihr benannte Material, das die Kinder zum selbstständigen Arbeiten anregt, wird uns kostenlos zur Verfügung gestellt vom Trierer Arbeitskreis für Montessori-Pädagogik e.V.
Seit Sommer 2010 sind wir Schwerpunktschule, d.h. an unserer Schule werden Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam unterrichtet. In einem zieldifferenten Unterricht streben die Schülerinnen und Schüler Lernziele an, die ihren individuellen Möglichkeiten entsprechen. Gemeinsam mit den Klassenleitungen erstellen unsere Förderlehrkräfte individuelle Förderpläne. Alle Kinder können so im eigenen Lerntempo Lerninhalte bewältigen und Herausforderungen anstreben. Dieses methodische Vorgehen fordert auch die leistungsstarken Kinder dazu auf, ihre Ressourcen zu erhalten.
Im ersten und zweiten Schuljahr verbringen die Kinder einen Nachmittag der Woche im Wald oder Schulgarten. Unsere Pädagogischen Fachkräfte sind ausgebildete Waldpädagogen, die den Wald als Lern- und Erlebensraum verstehen. Im Schulgarten wird ganzjährig gesät, gepflanzt und geerntet, gearbeitet und gespielt.
Die Ganztagsschule widmet sich der Kreativität, die zu den wichtigsten Lebenskompetenzen zählt und alle Lebensbereiche miteinbezieht aber auch den Bereichen „Bewegung“ und „Natur erleben“. Unsere Kreativwerkstätten AGs stellen eine zusätzliche Maßnahme zur Begabungsentwicklung und -förderung dar. Die Kinder lernen mit allen Sinnen, können sich ausprobieren, haben Spaß am Entdecken und lernen mit Freude. Das thematische Angebot umfasst beispielsweise: Basketball, Fußball, Kunstwerk, Hand-Lettering, Märchen, Gesellschaftsspiele, Tanzen, Bücherei, Schulgarten, Outdoor oder Wald-AG.
Seit Beginn des Schuljahres 2016/17 kooperieren wir mit der Kunstfähre Trier, aus der mittlerweile die Kunstflotte Trier hervorgegangen ist. Kulturelle Bildung an unserer Schule zu fokussieren und vor allem zu professionalisieren, war Ausgangspunkt dieser Kooperation. Sie ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil unseres Schullebens geworden.
Musik und Theater schulen die Präsentationsfähigkeit, integrieren Persönlichkeiten mit ihren individuellen Ressourcen, überwinden Sprachbarrieren und eröffnen dem Schulleben einen Raum, der im regulären Unterricht allzu oft verschlossen bleibt. Künstler aus den Bereichen Dramaturgie, Rhetorik, Bildende Kunst oder Musik greifen diese Gedanken auf und arbeiten aus ihrer „nicht-schulischen“ Perspektive mit den Kindern. Sie bringen ihre Erfahrungen und ihren ganz eigenen, sehr bereichernden Zugang zu kulturellen Techniken und kulturellem Leben ein. Darüber hinaus bietet eine solche Kooperation die Möglichkeit, den Blick zu weiten und Impulse aufgreifen zu können, auf die wir als Institution nicht ohne Weiteres Zugang haben.
Das Kulturbüro Rheinland-Pfalz stellt uns Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr zur Seite. Diese haben die Möglichkeit, ein auf der kulturellen Ausrichtung der Schule ausgerichtetes, eigenes Projekt zu entwickeln und durchzuführen. Ebenso bietet unsere Schule die Möglichkeit, das Anerkennungsjahr im Rahmen der Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin zu absolvieren.
Seit dem 01. Februar 2012 werden wir vom Treffpunkt am Weidengrabene.V. als freier Träger der Jugendhilfe in Trier an vier Tagen in der Woche von einer Schulsozialarbeiterin unterstützt. Sie berät und unterstützt Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte, führt Sozialtrainings in den Klassen durch, bildet die Streitschlichter und –schlichterinnen aus und begleitet sie in ihrer Tätigkeit. Außerdem unterstützt sie immer wieder Projekte in unserem Schulalltag, die das soziale Miteinander fördern, wie zum Beispiel „Ringen und Raufen nach Regeln“. Die Partizipation und das demokratische Lernen an unserer Schule zu fördern, bildet einen weiteren Schwerpunkt ihrer Arbeit.
Die TVG Baskets Trier ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, an zwei Stunden in der Woche von einem lizenzierten Trainer einen kompetenten Basketballunterricht zu erhalten.
Der rheinlandpfälzische Fußballbund stellt uns einen lizensierten Trainer, der uns wöchentlich 4 Stunden zur Verfügung steht, um fußballinteressierte Schülerinnen und Schüler zu trainieren und unsere Schulmannschaft zu Turnieren begleitet.
Schulleiterin: Hanne Kranz
Schulsozialarbeiterin: Carina Steinbach
Schulträger: Stadt Trier
Schwerpunktschule: jaGanztagsschule (GTS): ja
Betreuungsmaßnahmen außerhalb der GTS: ja
Förderung Deutsch als Zweitsprache: nein
Schulgebäude barrierefrei: nein