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Anlaufstellen für Notfälle bei Stromausfall

Fällt der Strom aus, wird es nicht nur dunkel: Fernseher und Internet fallen aus. Auch Festnetztelefon und Handy funktionieren nicht mehr. Deshalb hat die Berufsfeuerwehr Trier 26 sogenannte „Notfall-Anlaufstellen“ im ganzen Stadtgebiet eingerichtet. Bei einem Stromausfall können von dort Notrufe über Funk abgesetzt werden.

Bei den Anlaufstellen handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Maßnahme während eines Stromausfalls. Zu anderen Zeiten sind die Anlaufstellen nicht besetzt.

Ohne Strom kein Notruf

Ein Stromausfall trifft einen wichtigen Bereich unseres Lebens: die Kommunikation. Telefon und Internet fallen aus und auch das Mobilfunknetz funktioniert nicht mehr. Bei einem Stromausfall besteht daher keine Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen.

Anlaufstellen helfen im Notfall

Auch während eines Stromausfalls kann es zu Notsituationen kommen, in denen Lebensgefahr besteht. Für diese Fälle hat die Feuerwehr 26 Anlaufstellen in ganz Trier festgelegt. Bürgerinnen und Bürger können dort bei einem Stromausfall Notrufe absetzen und Hilfe erhalten.

Anlaufstellen sind entweder Gebäude mit Notstromversorgung oder Busse vor diesen Gebäuden. Bei einem Stromausfall stehen die Feuerwehr sowie Mitarbeitende des Technischen Hilfswerks und von anderen Hilfsorganisationen wie Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und Malteser Hilfsdienst bereit. Über eine ausfallsichere Funk-Verbindung rufen sie den Rettungsdienst, die Feuerwehr oder die Polizei.

Wo sind die Anlaufstellen?

In fast jedem Stadtteil gibt es mindestens eine Anlaufstelle. Überwiegend sind es Feuerwehrgerätehäuser oder andere bekannte Gebäude. An einigen Standorten übernehmen auch Busse der Stadtwerke oder Feuerwehrfahrzeuge diese Aufgabe. Eine Ausnahme sind die Stadtteile Kernscheid und Filsch: Wer hier wohnt, geht zu einer der beiden Anlaufstellen in Irsch.

Machen Sie sich frühzeitig mit den Anlaufstellen in Ihrer Nähe vertraut. Eine Übersicht bietet das Plakat "Notfall-Anlaufstellen". Auch im städtischen Geoportal sind alle Anlaufstellen eingezeichnet:


In großem Fenster öffnen.

Wann sind die Anlaufstellen geöffnet?

Wenn abzusehen ist, dass der Stromausfall länger andauert, aktiviert die Berufsfeuerwehr Trier die Anlaufstellen in den betroffenen Stadtteilen und öffnet sie für die Bevölkerung.

Während eines Stromausfalls sind die Anlaufstellen rund um die Uhr besetzt. Sie werden erst geschlossen, wenn die Stromversorgung wieder funktioniert. Dauert der Stromausfall an, wird in den Anlaufstellen eine Infotafel aufgestellt. So kann die Stadtverwaltung die Bevölkerung mit gesicherten Informationen, zum Beispiel zur Dauer des Stromausfalls oder zu Hilfsangeboten, erreichen.

Bei den Anlaufstellen handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Maßnahme während eines Stromausfalls. Zu anderen Zeiten können sie nicht aufgesucht werden, um Hilfe anzufordern.

Notfallvorsorge bei Stromausfällen

In der Regel werden Stromausfälle innerhalb weniger Stunden behoben. Ist das Stromnetz jedoch durch starke Unwetter, Hochwasser oder Sabotage beschädigt, kann es auch länger dauern. Deshalb ist eine persönliche Notfallvorsorge wichtig.

Die Sonderseite "Notfallvorsorge" gibt Tipps zur Stromausfall-Vorsorge, zu den richtigen Lebensmitteln im Notvorrat und was im Notgepäck nicht fehlen sollte.

 
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