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03.06.2025

Einsatzkräfte im Großeinsatz wegen Reizgas an Schule 

Ein Notarzt-Einsatzfahrzeug steht auf einem Schulhof.
Zwei Leitende Notärzte untersuchten betroffene Schülerinnen und Schüler. Sie gehörten zu einem Großaufgebot an Einsatzkräften.

(em) Weil mutmaßlich Reizgas versprüht wurde, ist die Feuerwehr am Dienstagmorgen zu einer Realschule Plus in Trier-Süd ausgerückt. Es war bereits der zweite Großeinsatz aus diesem Grund an dieser Schule in dieser Woche.  

Die Schulleitung hatte gegen 9.35 Uhr die Feuerwehr informiert, nachdem Schüler in einem Fachraum über gereizte Atemwege geklagt hatten. Vor Ort untersuchten Rettungsdienst und Leitende Notärzte 49 mögliche Betroffene in einer angrenzenden Turnhalle, fünf Schülerinnen und Schüler wurden bei dem Vorfall verletzt, vor Ort versorgt und zur weiteren Behandlung in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Alle anderen Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal mussten kurzzeitig das Gebäude verlassen, bis die Feuerwehr alle Räume untersucht und freigegeben hatte, anschließend ging der Unterricht normal weiter. Gegen 11.45 war der Einsatz beendet. Wer das Reizgas versprüht hat, ist unklar, die Polizei ermittelt. 

Im Einsatz waren mehr als 70 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Irsch zur Führungsunterstützung, die Freiwillige Feuerwehr Olewig und die Freiwillige Feuerwehr Ehrang zur logistischen Unterstützung, A-Dienst und B-Dienst sowie der so genannte Org-Leiter als Führungskräfte der Berufsfeuerwehr, zwei Leitende Notärzte sowie die Schnelleinsatzgruppe Transport (SEG) mit Malteser Hilfsdienst (MHD), Arbeiter Samariter Bund (ASB) und Deutschem Roten Kreuz (DRK), das Technische Hilfswerk Ortsverband Trier zur organisatorischen Unterrstützung, mehrere Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger und die Polizei Trier.

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