Richtfest für neue Feuerwache
Während draußen noch kräftig gearbeitet wurde, begrüßte in der späteren Fahrzeughalle OB Wolfram Leibe die Anwesenden und bedankte sich bei allen, die mitgeholfen haben das 12,5 Millionen-Euro-Projekt auf den Weg zu bringen und weiter fertig zu stellen. Dabei galt sein besonderer Dank der Ministerpräsidentin für die finanzielle Unterstützung des Landes, denn „ohne die fünf Millionen Euro Zuschuss wäre dieser Bau nicht möglich gewesen“. Die zahlreichen Handwerker hätten dafür gesorgt, dass bislang alles im Zeitplan liege.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer betonte den hohen Stellenwert der Feuerwehr im Land. Sie freute sich, dass auch Mitglieder anderer Katastrophenschutzverbände bei diesem Richtfest anwesend waren und dass die Zusammenarbeit untereinander in Rheinland-Pfalz so gut funktioniere. Auch der Austausch zwischen Stadt und Land laufe sehr gut. Nur gemeinsam könne man solche Projekte stemmen.
Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand der Stadtwerke Trier, zeigte sich ebenfalls erfreut über die Zügigkeit der Rohbau-Fertigstellung. Dass man bereits sieben Monate nach der Grundsteinlegung Richtfest feiere, zeige, dass alles Hand in Hand gehe und man sehr gut vorankomme. Das rund 11.500 Quadratmeter große Gelände hatte die Stadt von den Stadtwerken erworben. Die Stadtwerke sind dabei erstmals Projektsteuerer.
Feuerwehrdezernent Thomas Egger erinnerte an die Diskussionen im Stadtrat zum zweiten Standort für die Feuerwehr, die er damals noch als einfaches Stadtratsmitglied begleitet habe. Nun freue es ihn sehr, dass er Richtfest feiern dürfe. Der Prozess dahin sei sehr lang gewesen, aber mit den Stadtwerken als Partner habe man eine gute Lösung gefunden. Das Brand- und Katastrophenschutzzentrum werde die Sicherheit für die Stadtteile Ehrang, Pfalzel, Biewer und den Hafen entscheidend verbessern, aber auch die Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land in den gesetzlich vorgeschriebenen Zeiten erreichen.