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10.05.2022

Wieder im Ortskern präsent

Die Feuerwehrleute der Ehranger Wehr ziehen mit Spinden und Ausrüstung zurück in ihr saniertes Gerätehaus in der Ehranger Oberstraße.
Die Feuerwehrleute der Ehranger Wehr ziehen mit Spinden und Ausrüstung zurück in ihr saniertes Gerätehaus in der Ehranger Oberstraße.

Knapp zehn Monate nach der verheerenden Flut der Kyll zieht die Freiwillige Feuerwehr Ehrang wieder zurück in ihr Gerätehaus. Weil das angestammte Domizil im Ehranger Ortskern in der Oberstraße wegen Hochwasserschäden nicht mehr genutzt werden konnte, hatte die Ehranger Wehr vorübergehend Aufnahme in der Wache 2 der Berufsfeuerwehr gefunden. Eine eigentlich für die Taucher der Berufsfeuerwehr vorgesehene Halle diente dort provisorisch als Bleibe. Nach der Sanierung ihres Gerätehauses ziehen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute aus Ehrang jetzt wieder zurück. Offiziell wurde die Wiedereinweihung des Gerätehauses im Rahmen des traditionellen Maifestes am 30. April mit Oberbürgermeister Wolfram Leibe, Feuerwehrdezernent Ralf Britten sowie Vertretern der Berufsfeuerwehr gefeiert. Praktisch findet der Umzug von Ausrüstung und Einrichtung seit Anfang Mai in Eigenleistung statt.

„Die Kameraden der Berufsfeuerwehr haben uns während dieser Zeit wirklich sehr gut hier aufgenommen", sagt der Ehranger Wehrleiter Kai Wollscheid, „trotzdem sind wir froh, wenn wir jetzt wieder zurück in unser eigenes Gerätehaus ziehen können." Hier habe man nicht nur bessere Unterbringungsmöglichkeiten für Fahrzeuge und Ausrüstung. „In unserem Gerätehaus können wir uns auch in angemessenem Rahmen treffen. Das ist wichtig für den Zusammenhalt unseres Löschzuges", betont Wollscheid. Darüber hinaus gehöre die Ehranger Feuerwehr in die Ortsmitte. „Wir gehören in Ehrang dazu wie St. Peter und sind ja auch im Notfall wichtige Anlaufstelle für die Leute aus dem Ort."

Der stellvertretende Trierer Feuerwehrchef Dr. Andreas Palzer wies auf die wichtige Funktion der Freiwilligen Feuerwehren hin: „Die Einsatzbereitschaft der freiwilligen Löschzüge ist wichtig für die Sicherheit in unserer Stadt." Deswegen sei es selbstverständlich gewesen, dass die Berufsfeuerwehr enger zusammengerückt sei. Ralf Britten, für die Feuerwehr zuständiger Dezernent, bezeichnete den Wiedereinzug als wichtiges Zeichen für die von der Flut betroffenen Menschen. „Auch wenn noch lange nicht alle Schäden und Spuren beseitigt sind, ist das ist ein Schritt hin zur Normalität." Er dankte der Ehranger Feuerwehr für ihr Engagement. „Nicht nur während der Flut und danach, sondern rund um die Uhr."

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