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Über die Feuerwehr

Das Amt für den Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst in der Moselhauptstadt Trier mit der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren trägt heute gemeinsam mit anderen Organisationen dafür Sorge, den Menschen und ihrer Stadt Schutz und Hilfe zu jeder Tages- und Nachtzeit zu gewähren.

Das Ziel: Risiken durch Brände, technische Defekte, umweltgefährdende oder radioaktive Stoffe, öffentliche Notstände oder Katastrophen erst gar nicht entstehen zu lassen - oder zumindest auf ein minimales Ausmaß zu reduzieren. Dieser Schutz beginnt bereits mit der Beratung oder Schulung zu brandschutz- und sicherheitsrelevanten Themen, der Planung und Organisation des Brand- und Gefahrenschutzes und endet schließlich mit Brandbekämpfung, technischer Hilfe, Umweltschutzmaßnahmen, Wasserrettung und dem allgemeinem Rettungsdienst. Hierfür sorgen gut ausgebildetes Personal, modernste technische Geräte und eine gute Zusammenarbeit.

Unterschiedliche Fachabteilungen machen das Amt für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst des Trierer Rathauses zu einem leistungsstarken Organ in Sicherheitsfragen. Eine gute Zusammenarbeit aller Fachkräfte bedeutet für die Bürgerinnen und Bürger optimale Sicherheit.

Es beginnt mit der Alarm- und Einsatzplanung, der umfangreichen Beratung bei Bauvorhaben, der Einrichtung und Unterhaltung von Hilfsmitteln zur Brandbekämpfung, zur technischen Hilfe und zum Rettungsdienst und endet in der Koordination der Einsätze.

Zur Feuerwehr Trier gehören: die Hauptfeuerwache mit Rettungswache und Integrierter Leitstelle am St. Barbara-Ufer sowie die Feuerwache 2 (BKSZ) in Trier-Ehrang mit Trainings- und Schulungseinrichtungen, der Standort des Notarzteinsatzfahrzeugs im Brüderkrankenhaus Trier sowie elf Standorte der Freiwilligen Feuerwehren.

Bei einem Notruf rücken je nach Einsatzstichwort einer oder beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie eine oder mehrere zuständige Freiwillige Feuerwehren aus. Die Alarmierung richtet sich dabei nach definierten Stichworten und Situationen, die bei einer eingehenden Notfallmeldung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Integrierten Leitstelle Trier abgefragt werden und die dann definierte Alarmierungsszenarien auslösen.

Der bodengebundene Rettungsdienst, also der Einsatz von Rettungswagen, Notarztwagen oder Krankentransportwagen, wird im Stadtgebiet von Trier (außer in den Stadtteilen Ehrang und Pfalzel) von der Rettungswache der Berufsfeuerwehr aus durchgeführt und ebenfalls über die Intergrierte Leitstelle Trier koordiniert.

Die Vorbereitung auf den Beruf, den Einsatz und auf neue Gefahrensituationen erfordert eine kontinuierliche Aus- und Fortbildung aller Feuerwehrleute. Der Wissensstand in Theorie und Praxis verändert sich schnell. Grundausbildung oder fortführende Lehrgänge schulen die vielseitigen Kenntnisse der Feuerwehrfrauen und -männer. Sonderausbildungen wie beispielsweise zum Feuerwehrtaucher oder Höhenretter und Fachlehrgänge in den Bereichen Umwelt- oder Strahlenschutz qualifizieren die Mitarbeiter zu besonderen Aufgaben.

Vom Grundlehrgang für Berufsfeuerwehrfrauen und -männer über die Weiterbildung für Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren bis hin zu externen Schulungen und Seminaren für Unternehmen bietet die Berufsfeuerwehr Trier ein breites Spektrum an internen und externen Ausbildungsmöglichkeiten. Seit dem 1. Oktober 2020 geht die Feuerwehr Trier in der rettungsdienstlichen Ausbildung einen neuen Weg. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst übernimmt dieser in Zukunft die Ausbildungen zum Notfallsanitäter und zur Notfallsanitäterin sowie zum Rettungssanitäter und zur Rettungssanitäterin. Die Ausbildungen erfolgen im Brand- und Katastrophenschutzzentrum (BKSZ) in Trier-Ehrang.

Die kontinuierliche Fortbildung sichert eine ständige Anpassung an neue Gefahren und an die Vielfalt der Einsätze. Auch die Bundeswehr und viele Unternehmen schulen ihre Mitarbeiter bei den von der Berufsfeuerwehr angebotenen Lehrgängen.

Im Amt für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst der Stadt Trier sind circa 250 Personen als Mitarbeitende in der Verwaltung, Angestellte im Rettungsdienst und im Krankentransport oder Feuerwehrbeamte angestellt.