(jop/mic) Am Sonntagnachmittag war die Feuerwehr Trier mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften im Weisshauswald vor Ort. Eine junge Frau wählte gegen 15 Uhr den Notruf, da sie im Weisshauswald gestürzt sei. Als Orientierungshinweis gab sie an, die Tankstelle an der Zurmaiener Straße zu sehen.
Die Drohnenstaffel der Berufsfeuerwehr Trier sowie des Landkreises machten sich gemeinsam mit mehreren Freiwilligen Feuerwehren auf die Suche nach der gestürzten Person. Sie suchten im Wald, sowohl oberhalb der Felsen wie auch unterhalb, und auch von unten von der B 53 aus. Ein zwischenzeitlich angeforderter Hubschrauber der Polizei konnte nach kurzer Zeit abbrechen, da die Person gegen 16.15 Uhr geortet werden konnte.
Sie befand sich rund 20 bis 30 Höhenmeter unterhalb des offiziellen Wanderwegs „Felsenpfad“. Die Freiwillige Feuerwehr Biewer suchte im Wald unterhalb der Felsen und hörte die Frau rufen. Sie war in etwa auf Höhe der B 53, Abfahrt Biewer. Der Felsen im Hang, auf dem die Frau geortet werden konnte, heißt im Volksmund „die Sieben“.
Die Rettung der Frau gestaltete sich schwierig, da sie sich in unwegsamem Gelände befand. Es mussten zunächst Baumstämme weggeschnitten werden, um sie retten zu können. Sie wurde gegen 17 Uhr mit lebensgefährlichen Verletzungen von den Höhenrettern der Berufsfeuerwehr Trier und aus Saarburg gerettet und mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Trier die Freiwilligen Feuerwehren aus Pfalzel, Biewer, Ehrang und Kürenz, die Führungsstaffel, die Drohneneinheiten aus Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg und die Höhenretter aus Stadt und Landkreis. Gegen 17.40 Uhr war der Einsatz für die rund 50 Einsatzkräfte beendet.
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