Aktuell sind zwei Trierer Feuerwehrmänner dauerhaft im Kreis Ahrweiler und unterstützen die Einsatzkräfte vor Ort, wenn ein Evakuierungsplan umgesetzt werden muss, der aufgrund von möglichem Starkregen erstellt wurde. Weitere Kollegen aus Trier unterstützen vor Ort mehrere technische Einsatzleitungen.
Um eine Warnung der Bevölkerung sicherzustellen, stehen bei der Feuerwehr Trier insgesamt fünf Mannschaftstransportfahrzeuge in Bereitschaft. Diese können innerhalb kurzer Zeit in das betroffene Gebiet verlegt werden, um dort mit mobilen Lautsprecheranlagen die Menschen zu warnen. Aktuell befinden sich ein Tanklöschfahrzeug (Volumen: 5000 Liter Wasser) und ein Wechsellader mit entsprechendem Tank (Volumen: 10.000 Liter Wasser) im Schadensgebiet, um die Wasserversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Mit den Fahrzeugen wird Trink- und Brauchwasser dorthin transportiert, wo es benötigt wird.
Das Land stellt betroffenen Haushalten der Flutkatastrophe eine Soforthilfe zur Verfügung. Pro Haushalt werden maximal 3500 Euro ausgezahlt. Eine Vermögensprüfung ist nicht notwendig. Ausgezahlt wird das Geld von der Stadt Trier. Bisher wurden rund 1200 Anträge vom Amt für Soziales und Wohnen bearbeitet und über 2,5 Millionen Euro ausgezahlt.
Auch für von der Flut betroffene Unternehmen gibt es eine Soforthilfe des Landes von je 5000 Euro. Für Unternehmen mit Sitz in Trier ist die städtische Wirtschaftsförderung zuständig. Sie bearbeitet die Anträge und zahlt die Gelder aus. Den Antrag auf die Soforthilfe stellt sie auf ihren Webseiten unter www.trier.de/wirtschaftsfoerderung zum Download zur Verfügung.
Rund 115 Menschen ließen sich in Ehrang am Samstag bei einem von der Stadt organisierten Sondertermin impfen. Verabreicht wurde Johnson&Johnson, bei dem nur eine Impfung notwendig ist.