Auch 2023 werden Trierer Straßen wieder zu Spiel- und Begegnungsräumen für Jung und Alt. In vier Stadtteilen bieten temporäre Spielstraßen an einzelnen Tagen Platz zum Spielen im direkten Wohnumfeld. Sie werden dann für den Durchfahrtsverkehr gesperrt, damit die Kinder den gesamten Straßenraum zum freien Spielen nutzen können und ihre Bewegung im Freien gefördert wird. Von der beliebten Aktion profitieren aber auch die anderen Generationen.
Nach der Erfahrung von Projektkoordinator Simeon Friedrich vom Sachgebiet Sozialraumplanung im Jugendamt, gibt es in den temporären Spielstraßen auch viel Raum zur Begegnung für Erwachsene und eine gute Nachbarschaft kann gestärkt werden. Friedrich freut sich auf die neue Spielstraßensaison: „Der Zuspruch bei den Aktionen im letzten Jahr hat uns motiviert, auch für dieses Jahr wieder viele Termine anzubieten. Den kooperierenden Einrichtungen in den Stadtteilen gilt hierfür ein besonderer Dank." 2023 finden temporäre Spielstraßen an folgenden Orten und Terminen statt:
Mit einer Aktion in der Weidegasse startet am Sonntag, 16. April, zwischen 15 und 18 Uhr die diesjährige Spielstraßensaison. An drei weiteren Sonntagnachmittagen (25. Juni/16. Juli /17. September) finden ebenfalls Aktionen statt. Ein Team aus dem „Chor über Brücken", der Kita Herz-Jesu und der Kulturkarawane lädt zum Miteinander ein, auch der Kunstraum „KuBiQ" in der Eberhardstraße ist während der Aktionszeiten geöffnet.
An fünf Standorten in Ehrang, Quint und in der Siedlung Auf der Bausch werden zwischen April und September am dritten Freitag im Monat von 14 bis 17 Uhr Aktionen angeboten, die zehn Stadtteileinrichtungen organisieren und betreuen. Die erste findet am Freitag, 21. April, auf dem Bernd-Bohr-Platz neben der Kirche St. Peter statt. Die genauen Orte und Termine sind in einem Flyer zusammengestellt, der im Stadtteil verteilt wird.
Mit der Aktion am Mittwoch, 26. April, zwischen 15 und 18 Uhr, beginnt in Trier-West in der Peter-Schröder-Straße das dritte Spielstraßenjahr. Bis Oktober wird an jedem vierten Mittwoch die Straße zum Spielraum, auch das Bosco-Mobil ist jeweils vor Ort. Ein Team von Gemeinwesenarbeit, Quartiersmanagement und Jugendwerk Don Bosco freut sich auf regen Zuspruch. Mit Flyern in Deutsch und Bulgarisch wird zu den Aktionen eingeladen.
Überlegungen für weitere Stadtteile:
Auch in anderen Stadtteilen sind solche Projekte möglich. Interessierte können sich an das Jugendamt wenden. Es koordiniert und plant die temporären Spielstraßen zusammen mit der Straßenverkehrsbehörde und mit Unterstützung der jeweiligen Ortsbeiräte und sowie der im „Haus der Gesundheit" ansässigen Aktion „Impuls Trier – Stadt in Bewegung". In den Stadtvierteln tragen jeweils engagierte Menschen aus den sozialen Einrichtungen und Nachbarschaften zum Gelingen der einzelnen Aktionen bei. Damit alles reibungslos läuft, richtet Koordinator Friedrich einen Appell an die Autofahrerinnen und Autofahrer: „Sie sind gebeten, ihre Fahrzeuge vor Beginn der Spielaktionen wegzufahren, um den Kindern ein gefahrloses Spielen zu ermöglichen."
Ansprechpartner für die temporären Spielstraßen ist Sozialraumplaner Simeon Friedrich (simeon.friedrich@trier.de). Alle Informationen sind auch online verfügbar: www.trier.de/spielstrassen